Ortserneuerung Faulbach - Breitenbrunn
Ortserneuerung Faulbach - Breitenbrunn

Dorfmitte Breitenbrunn

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Thema

Dorfmitte Breitenbrunn

Teilnehmer

11

Ort

Landgasthof Alte Mühle Breitenbrunn

Zeit

18.30-21.00

 

 

Um 18.40 Uhr wurde die zweite Dorfwerkstattsitzung Ortsteil Breitenbrunn durch Fr. Geißler (arc grün) eröffnet. Aufgabe und Ziel des heutigen Abends sollte es sein, zu überlegen und zu konkretisieren, wo die Dorfmitte ist bzw. sein könnte.

 

Aus dem Ortsspaziergang im März 2014 ging hervor, dass es bislang mehrere Treffpunkte, aber keine definierte Ortsmitte gibt. „Treffpunkte“ bislang: Brunnen, Maibaumplatz und Rathausplatz.

 

Oft gegeneinander abgewogen werden in der Folge der Brunnen mit angrenzendem Pfarrheim gegen das Alte Rathaus mit Rathausgarten bis zum Bach.

Während der Überlegungen tauchen grundsätzliche Fragen zum Ablauf der Dorferneuerung auf. Harald Zwießler erkundigt sich, wie der weitere Ablauf nach der Dorfwerkstatt aussehe. Er merkt an, dass man heute in sehr kleiner Runde diskutiere und fragt, wer in der Zukunft Entscheidungen treffe, was umgesetzt werde und was nicht.

 

Frau Geißler vom Büro arc grün Kitzingen führt aus, dass die Ideenansätze aus den verschiedenen Dorfwerkstätten zu einer Vorschlagsliste gebündelt werden. Diese werden den Bewohnern von Faulbach und Breitenbrunn in einer späteren, abschließenden Bürgerversammlung präsentiert. Die Bürger würden daraufhin abstimmen, welche Projekte Ihnen am wichtigsten seien. Die Bewertung wiederum kann Handlungsgrundlage für den Gemeinderat sein.

 

Markus Kohlmann äußert, dass der Gemeinderat eher zu einer Sanierung des Alten Rathauses als zum Pfarrheim tendiere, wenn es um eine Nutzung als Gemeinschaftshaus o.ä. gehe.

 

Frau Geißler betont mehrfach, dass eine gute Öffentlichkeitsarbeit sehr wichtig sei.

Die Protokolle aus den Dorfwerkstätten sollten allen zugänglich auf die Homepage gestellt werden und auch in Schaukästen (z.B. Breitenbrunn Kirche) aufgehängt werden. Zeitnah und stets auf dem neuesten Stand. Ziel muss es sein, den Bürgern eine Vorstellung zu vermitteln.

 

Es folgt eine erneute Begehung. Im Anschluss daran werden die Ideen zu Papier gebracht:

 

 

Nach der Fadenkreuzmethode

Brunnen und Lindenplatz:

Ist-Zustand:

  • Brunnen und Lindenplatz sind vorhanden, werden aber überhaupt nicht genutzt
  • (außer am Brunnenfest, einmal im Jahr).
  • Das Problem ist eindeutig die direkte Lage an der stark befahrenen Hauptstr. (Lärm, mangelnde Sicherheit…) Es fehlt ein Zaun.
  • Pfarrheim: Es gibt den Jugendkeller im Pfarrheim (Nutzung vorwiegend am Wochenende durch eine Gruppe  junger Erwachsener genutzt wird), den Confettiraum im Obergeschoss, der 1 x im Monat für die Kinderandacht genutzt wird und das Pfarrfest.

Soll:

  • Evtl. den Platz aufwerten und besser nutzen durch Aufstellen einer Infotafel über den Ort.
  • Außerdem Infotafel für die Bürger (Vereinsnachrichten usw.)
  • Evtl. Verschönerung durch Blumen.
  • Evtl. Möglichkeit, das Metzgerauto dienstags und samstags zu integrieren? Da der Einkauf beim Metzger ein Moment ist, wo man sich trifft und verweilt. Metzger steht bislang neben der ehemaligen Tankstelle, auf einem Privatgrundstück.

Probleme:

  • Lindenplatz wird nicht genutzt, dort sitzt so gut wie nie jemand.
  • Fast alle Bürger gehen ihrer eigenen Wege.
  • Trafohäuschen am Pfarrheim ungünstig, daher könnte man dort z.B. keinen Maibaum aufstellen.

Lösungen

  • evtl. noch zusätzliche Sitzgruppe mit Tisch aufstellen
  • Einladenden Platz für Durchfahrer und Spaziergänger schaffen
  • und so Verschönerung der Ortsansicht (Brunnenplatz)
  • Infotafel

Zusätzliche Einbuchtung am Lindenplatz schaffen, wo das Metzgerauto halten könnte

Altes Rathaus:

Ist:

  • Historisches Gebäude
  • Großes Grundstück bis zum Bach
  • Verkehrsberuhigt
  • BHST am Haus
  • Sanierter Gewölbekeller
  • Großes Gebäudeensemble
  • Nutzunge durch Gesangverein
  • Nutzung als Rathaus/Bürgerbüro ( ein Raum im EG, mittwochs)
  • Vorteil, dass Gebäude bereits im Gemeindeeigentum ist und nicht erst erworben werden muss.

Soll

  • Dorflebensmittelpunkt für alle Altersgruppen (schönes Bsp. beim Public Viewing im Rathausgarten)
  • Dorfgemeinschaftshaus für Vereine, Initiatoren, Initiativen, Gruppen.
  • Nutzung sollte kostenfrei sein, so dass es für Initiatoren interessant wird, dort regelmäßig attraktive Angebote stattfinden zu lassen. (Kurse, Selbsthilfegruppen,….)
  • Fortbildungen, sowohl Jugend- als auch Erwachsenenbildung
  • Festplatz im Garten

 

Probleme:

  • Teilleerstand
  • Sanierungsbedürftig (hat die Gemeinde Geld dafür?)
  • Baufälliger Anbau
  • Besitzverhältnisse bis zum Bach (nicht alles Gemeindeeigentum)
  • Zugang links zum Gebäude versperrt durch Mauer der Bushaltestelle
  • Direkte Nachbarschaft / Lärmprobleme?
  • Fehlende Parkplätze

Lösungen:

  • Angebote (Seniorentreff, Kindertreffm, Schülerhilfe, Selbsthilfegruppen…)
  • Ausbau Toiletten
  • Ausschank / kleine Küche
  • Weg zum Bach
  • Kontakt mit der Nachbarschaft
  • Bestehende Parkplätze an der Spessarthalle (Fußwegverbindung dorthin über den Bach)

Überlegungen im Laufe des Abends waren außerdem:

 

  • Das Pfarrheim gehört der Kirche, das könnte sich hinderlich auswirken, wenn es darum geht, wer dort „hineininvestiert“. Idee: auf 99 Jahre von der Kirche mieten.
  • Im Zuge der Sanierung der Pfarrheimscheue eine Verbindung zu Sebastianusstraße schaffen, um dem Verkehr auszuweichen: „Terrassierung“. Hängt aber auch stark von EON ab, im Zuge der Platzgestaltung müsste man auf jeden Fall die baufällige Mauer am Trafohäuschen mitmachen.
  • Problem am Pfarrheim generell: Das Trafohäuschen und die Leitungen. Im Zuge der zukünftigen Kanalsanierung und der damit einhergehenden Straßenarbeiten in Breitenbrunn wäre eine Erdverkabelung möglich. Hier sollte frühzeitig mit EON drüber gesprochen werden.

 

Grundsätzlich:

  • Außerdem noch die Anmerkung von Hr. Kolb, dass z.B. landwirtschaftliche Wege nicht förderfähig sein. Rundweg / Themenweg eher unter Tourismus.
  • Frau Geißler weist auf die Öffentlichkeitsarbeit hin. Ganz wichtig. Muss besser werden. Protokolle in Schaukästen aushängen, damit die Leute sich immer wieder informieren können. E-Mail Verteiler und Homepage reicht nicht aus!

 

Weiterer Ablauf:

 

  • Nach den Sommerferien ein Arbeitskreis Jugend (Frau Geißler schickt Terminvorschläge) Außerdem ein Arbeitskreis Senioren ( am 19. oder 25.9.2014 mit Expertin Frau Salomon „Wohnen im Alter“)
  • Im Herbst wird es eine Zwischenbilanz geben. Dann werden die Ergebnisse der breiten Öffentlichkeit in einer Bürgerversammlung zur Abstimmung präsentiert.
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